Literaturwissenschaft

Tom 135 (2012)

„Wir sind alle da, um dem Menschen neben uns die Wirklichkeit zu bestätigen.“ Zum Verstellungsspiel im „Sommerroman“ von Otto Flake

Anna Wojciechowska

Strony: 25 - 39

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Abstrakt

Ziel des Beitrags ist, den vergessenen deutschen Romancier Otto Flake 1880–1963 in Erinnerung zu bringen. Gegenstand der Analyse ist sein Sommerroman 1927 — die Handlung des Werkes ist teilweise auf ein Sittenskandal zurückzuführen, der in einem südtirolischen Kurort Anfang der 1930er Jahre stattgefunden hat. Flake verweist auf Verstellung und Intrige als Mittel zum Erhalt der Beziehungen im Familienleben und in der Gemeinschaft. Die Autorin betont auch Flakes Schwerpunkt in der Darstellung der politischen Spannungen zwischen der deutsch- und italienischsprachigen Gemeinschaft im Südtirol.


“The goal of our existence is to confirm the reality for the people we are living with.” The pretense-play in Sommerroman by Otto Flake


The purpose of this article is to remind of a forgotten German novelist Otto Flake 1880–1963. The subject of the analysis is his Sommerroman 1927 — the novel is partly based on a true moral scandal, which took place in a South Tyrolean health resort in the early 1920’s. Flake refers to pretence and intrigue as a method of maintaining relationships in the closest family/society. The author also underlines Flake’s focus on strained political relations between the German- and Italian-speaking groups in Tyrol.

Zasady cytowania

Wojciechowska, A. (2012). „Wir sind alle da, um dem Menschen neben uns die Wirklichkeit zu bestätigen.“ Zum Verstellungsspiel im „Sommerroman“ von Otto Flake. Germanica Wratislaviensia, 135, 25–39. Pobrano z https://wuwr.pl/gwr/article/view/2076