Artykuły

Tom 324 (2017)

„Tà apórreta” w prawie ateńskim

Strony: 25 - 48

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Abstrakt

Tà apórreta in Athenian law
 
The article is devoted to tà apórreta — “forbidden words” in Athenian law, a groundless use of which could lead to a defamation charge díke kakegorías. The apórreta catalogue included terms like androphónos “mankiller”, metraloías “mother beater”, patraloías “father beater”, apobeblekénai ten aspída, i.e. accusation of abandoning one’s shield on a battlefield as well as accusation of undertaking paid work on the agora levelled against an Athenian citizen. After presenting the sources making it possible to partly reconstruct the catalogue of the “forbidden words”, the author analyses the various apórreta. Next, he presents theories explaining the reasons why these terms were proclaimed forbidden and tries to determine when the law in question was adopted.

Tà apórreta im athenischen Recht

Der Beitrag ist den tà apórreta — „verbotenen Worten” im athenischen Recht gewidmet, deren unbegründete Anwendung die Erhebung einer Klage wegen Verbalinjurie díke kakegorías zur Fol­ge haben konnte. In dem Katalog der apórreta befanden sich folgende Bezeichnungen: androphónos „Mörder”, metraloías „der die Mutter Schlagende”, patraloías „der den Vater Schlagende”, die Wendung apobeblekénai ten aspída, also die Beschuldigung, das Schild auf dem Kampffeld liegen gelassen zu haben oder der Vorwurf auf der Agora, ein römischer Bürger sei erwerbstätig. Nach der Schilderung der Quellen, die eine teilweise Widerherstellung des Katalogs der „verbotenen Worte” ermöglichten, analysiert der Autor die einzelnen apórreta. Im weiteren Teil des Beitrags stellt er sei­ne Theorien dar, die erklären sollten, warum diese Wendungen für verbotene Worte erklärt wurden und versucht zu ermitteln, wann dieses Recht beschlossen wurde.