Hellada jako źródło inspiracji literackich Klausa Manna
Abstract
Das antike Griechenland als literarische Inspirationsquelle Klaus Manns
Klaus Mann 1906–1949 war der älteste Sohn des weltberühmten deutschen Schriftstellers — Thomas Mann. Sein Nachlass umfasst zahlreiche Erzählungen, Romane, Dramen und Essays sowie publizistische Texte. Als junger Autor fühlte er sich von der Antike, besonders vom alten Griechenland angesprochen. In seinem zweiten Roman Alexander. Roman einer Utopie und im Drama Athen griff er zum antiken Stoff. Der Roman wurde Alexander dem Großen gewidmet, das Stück Athen Sokrates. Es waren aber keine historischen Werke im wörtlichen Sinne. Die Realien und Gestalten aus der Alten Geschichte dienten ihm nur als Rahmen für seine Abrechnung mit eigenen Problemen und Plänen. Seine Träume vom vereinigten, demokratischen Europa der Zukunft, die Rolle der jungen Generation in der Einrichtung eines gerechten Weltstaates, in dem alle Menschen glücklich würden, homosexuelle Liebe, Kult der Jugend, schwierige Beziehungen mit dem Vater, Drogensucht und vor allem die Suche nach einer optimalen Lebensform und Selbstverwirklichung wurden im historischen Kostüm dargestellt, reflektiert und überprüft.