Artykuły

Tom 315 Nr 2 (2013)

Poglądy na cele kary w Rzeczypospolitej czasów stanisławowskich

Strony: 33 - 50

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Abstrakt

The views on the purposes of punishment in Stanisław’s Poland

Another one in a series of publications on the history of criminal law thought in the eighteenth century Republic of Poland covered the views on the purposes of criminal sanctions which had been presented in Stanisław’s Poland. It presents the opinions, arguments, requests and suggestions which, in connection with this subject, appeared in the said period in journalism, legal literature, as well as private correspondence, of both the greatest Polish jurists of the era, as well as anonymous opinions, being an emanation of views of the then „political nation,” ie the representatives of Polish and Lithuanian gentry.
Confronting the views of thinkers and legal practitioners of the Polish Enlightenment with the ideas of most prominent representatives of the eighteenth-century Western thought, the author conducts inquiries about the similarities and differences between the views of philosophers, lawyers and politicians, while trying to pay attention to the relationship between the force of traditionalist argument and expansion of innovative ideas, sometimes almost revolutionary.

 

 

Ansichten über die Zwecke von Strafen in Polen der Poniatowskizeit

Der Beitrag ist ein weiterer aus der Reihe von Publikationen des Verfassers, die den  strafrechtlichen, im 18. Jahrhundert in der Republik Polen geltenden Meinungen gewidmet sind. Der Verfasser bespricht die Ansichten über die Zwecke der strafrechtlichen Sanktion, die in Polen in der Poniatowskizeit vertreten waren. Er schildert Meinungen, Thesen, Forderungen und Suggestionen, die im Zusammenhang mit dieser Problematik in der besprochenen Zeit in der Publizistik, im juristischen Schrifttum sowie im privaten Schriftverkehr sowohl der größten polnischen Juristen der Epoche, als auch in den anonymen Meiningen zu finden waren und eine Emanation der Ansichten des damaligen „politischen Volkes“, d.h. der Vertreter des polnischen und litauischen Adels darstellen.
Die Ansichten der Denker und Juristen-Praktiker der polnischen Aufklärung dem Standpunkt der namhaftesten Vertreter der westeuropäischen Ideen des 18. Jahrhunderts gegenüberstellend führt der Verfasser seine Untersuchungen zu Ähnlichkeiten und Differenzen zwischen den Standpunkten der Philosophen, Juristen und Politiker. Er versucht dabei auf die Verhältnisse zwischen der traditionsgebundenen Argumentationskraft und der Expansion der modernen und manchmal sogar revolutionären Ansichten hinzuweisen.