Artykuły

Tom 316 Nr 2 (2014)

Nadzwyczajni dwudziestoletni — rzecz o najmłodszych profesorach zwyczajnych na Wydziale Prawa Uniwersytetu Wrocławskiego w latach 1811−1945

Strony: 149 - 160

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Abstrakt

The extraordinary twenties — a matter of the youngest ordinary professors at the Faculty of Law at the University of Wrocław in the years 1811–1945

The youngest German scholars working at the Faculty of Law at the University of Wrocław in the years 1811–1945 who received the title of an ordinary professor before their thirtieth birthday, are discussed in the article. On the basis of an analysis of their CVs, it can be argued that such rapid and spectacular academic careers were more frequent in the nineteenth century, and a lot less frequent in subsequent years. However, an appointment to ordinary full professorship for scholars after 30 years of age was not uncommon. The vast majority of scholars received this honour just between 31 and 40 years of age. After the age of 40, the number of professorial appointments of scholars rapidly declined. Actually, exceptional cases included nominations for professorship to scholars over 50 there were only few such cases.
Moreover, the article discusses the factors affecting the scholars as the ordinary full professors, it draws attention to a number of rights and privileges connected with being an ordinary professor. Using the example of the youngest professors of law, the author also referres to the then academic view of German scholars who regarded the Silesian Alma Mater as a kind of a “waiting room” before leaving for a better university.


Die außergewöhnlichen Zwanzigjährigen — ein Beitrag über die jüngsten ordinären Professoren an der Juristischen Fakultät der Universität Breslau in den Jahren 1811–1945

Der Artikel ist den jüngsten deutschen Gelehrten gewidmet, die in den Jahren 1811-1945 an der Juristischen Fakultät der Universität Breslau tätig waren und ihnen die Würde eines Ordinarius vor Beendigung ihres 30. Lebensjahres erhalten haben.
Nach der Analyse ihrer berufl ichen Lebensläufe kann angenommen werden, dass solche schnellen und spektakulären wissenschaftlichen Karrieren insbesondere im 19. Jahrhundert möglich waren, später kamen sie schon viel seltener vor. Die ordentlichen Professuren nach dem 30. Lebensjahr waren nicht mehr etwas ungewöhnliches. Die überwiegende Zahl der Gelehrten wurde gerade zwischen dem 31. und 40. Lebensjahr berufen. Nach dem 40. Lebensjahr sank die Zahl der Berufungen zum Professor rapide. Ganz ungewöhnlich sind die Berufungen zum Professor für Gelehrte, die ihre 50. Lebensjahr überschritten haben es sind lediglich einige Fälle verzeichnet worden.
In dem Artikel wurden darüber hinaus Umstände besprochen, die Einfl uss auf das Ordinariuswerden der Gelehrten hatten. Genannt wurden zahlreiche Rechte und Begünstigungen, die mit der ordentlichen Professur verbunden waren. Am Beispiel der jüngeren Professoren–Juristen hat der Verfasser auf die in der Lehre gängige These Bezug genommen, dass die deutschen Gelehrten die schlesische Alma Mater für eine Art „Wartesaal“ gehalten haben, bevor sie auf eine bessere Hochschule wechselten.