Artykuły
Das frühneuzeitliche Schlesien in den tschechischen Handbüchern der Staats- und Rechtsgeschichte
Das wissenschaftliche Werk des polnischen Rechtshistorikers Kazimierz Orzechowski stellt eine sehr bedeutende Bereicherung unserer Kenntnisse über die Geschichte Schlesiens im Spätmittelalter und insbesondere in der Frühneuzeit dar. In der Einleitung des Artikels sind rege Kontakte Prof. Orzechowskis zu tschechischen Frühneuzeitforschern charakterisiert. Das Hauptthema des Beitrags ist die Frage, ob und evt. wie wurden ännliche Themen aus der Rechtsgeschichte Schlesiens von den tschechischen Historikern berührt und behandelt. Die Analyse der Hauptwerke von Josef Kalousek 1871, 1892, Jan Kapras 1913, Karel Kadlec 1920–1928, Otto Peterka 1928, Miloslav Stieber 1931, Bohumil Baxa 1935, Václav Vaněček 1961–1976, Karel Malý 1988–1999 und Zdeňka Hledíková1989, 2007 zeigt, dass das Verständnis der Staats- und Rechtsgeschichte Schlesiens seine Höhepunkte im Werk von J. Kapras, K. Malý und Z. Hledíková gefunden hat und dass die zeitgenössische tschechische Schlesienforschung an das Lebenswerk Kazimierz Orzechowskis positiv anknüpfen kann.