Artykuły

Tom 319 (2015)

Kontakty prawnicze między Uniwersytetem Jagiellońskim i Uniwersytetem Wrocławskim w latach 1811–1914

Strony: 155 - 167

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Abstrakt

Legal contacts between the Jagiellonian University and University of Wrocław in 1811–1914

Legal contacts between the Jagiellonian University and University of Wrocław in 1811–1914 were not very frequent. They involved mainly people who graduated in law from the Jagiellonian University and came to Wrocław to pursue further studies. Most of them were future professors of the Jagiellonian University. This occurred primarily in the first half of the 19th century, during the popularity of the historical school in the German study of law and of Hegel’s views, which made the University of Wrocław rather attractive. An important role in these contacts was played by Jerzy Samuel Bandtkie’s patronage in Kraków and Carl August Dominik Unterholzner’s patronage in Wrocław. In the first half of the 19th century these were both personal and scholarly contacts, in the second — mainly scholarly contacts. Contacts that went in the opposite direction, from Wrocław to Kraków, were limited largely to Józefat Zielonacki, a professor at both universities.

 

 

Juristische Kontakte zwischen der Jagiellonen-Universität und der Universität Breslau in den Jahren 1811–1914

Juristische Kontakte zwischen der Jagiellonen-Universität und der Universität Breslau in den Jahren 1811-1914 waren nicht intensiv. Sie betrafen hauptsächlich Personen, die an der Universität in Krakau ihr Jurastudium abgeschlossen haben und nach Breslau kamen, um dort das weiterführende
Studium aufzunehmen. Meistens waren das die künftigen Professoren der Jagiellonen-Universität.
Die Kontakte fallen vor allem auf die 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, als die historische Schule in der deutschen Rechtslehre und die Hegelschen Ansichten populär wurden, und die Universität in Breslau attraktiv machten. In diesen Kontakten spielte die Schirmherrschaft von Jerzy Samuel Bandtkie in Krakau und von Carl August Dominik Unterholzner in Breslau eine sehr wichtige Rolle. In der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts waren die Kontakte sowohl einer personellen als auch wissenschaftlichen Natur und in der 2. Hälfte überwiegend der wissenschaftlichen. Die Kontakte in die umgekehrte Richtung, aus Breslau nach Krakau, beschränkten sich grundsätzlich auf Józefat Zielonacki, der Professor an beiden Universitäten war.