Artykuły

Tom 328 (2019)

Prace legislacyjne nad ustawą o stosunku państwa do Muzułmańskiego Związku Religijnego w Rzeczypospolitej Polskiej

Strony: 153 - 177

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Abstrakt

Legislative work on the Act on the Relations between the State and the Muslim Religious Association in the Republic of Poland

After regaining its independence the Second Polish Republic inherited various legal systems from the partitioning powers. They differed with regard to both legal institutions and legal constructs. This state of affairs hindered the integration of the state and caused a lot of problems in socio-economic relations. This was reflected also in the law dealing with religions. The reborn Polish state had to define the legal status of churches and religious associations, among others.
The author of the article presents the work associated with the regulation of the legal status of the Muslim Religious Association. The Muslims, who were, with few exceptions, Polish Tatars, were a small minority in the Second Polish Republic. Nevertheless, they managed, following more than a decade of consultations with the government, to have the Act adopted, in accordance with Article 115 of the March Constitution. The Constitution was also the basis of the issuance of an ordinance concerning the recognition of the internal statutes of the association.


Gesetzgebungsverfahren betreffend das Verhältnis des Staates zu der Muslimischen Glaubensgemeinschaft in der Republik Polen


Polen, das die Unabhängigkeit zurückgewonnen hat, hat auch die diversen Rechtssysteme der Teilungsmächte geerbt. Sie unterschieden sich voneinander sowohl im Bereich der Institutionen als auch der rechtlichen Konstruktionen. Dieser Zustand erschwerte die Integration des Staates und führte zu vielen Problemen im Bereich der wirtschaftlich-sozialen Verhältnisse. Widerspiegelt hat sich das auch im Bereich des Staatskirchenrechts. Eine der Aufgaben des wiedergeborenen Staates war unter anderem, den Rechtsstatus der Kirchen und Glaubensgemeinschaften zu bestimmen.
In dem Artikel werden die Arbeiten betreffend die Regulierung des Rechtsstatus der Muslimischen Glaubensgemeinschaft dargestellt. Die Muslime, die mit wenigen Ausnahmen polnische Tataren waren, stellten in der Zweiten Polnischen Republik eine kleine religiöse Minderheit dar. Trotzdem gelang es ihnen, dass ein Gesetz gem. Art. 115 der März-Verfassung nach einigen Jahren von Konsultationen mit der Regierung verabschiedet wurde. Es war auch die Grundlage der Verordnung über die Anerkennung der internen Satzung der Gemeinschaft.