Literaturwissenschaft

Tom 143 (2018)

Die sexuellen Neurosen unserer Eltern von Lukas Bärfuss und die Frage nach der Tabuisierung von Sexualität

Strony: 59 - 73

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Abstrakt

Sexualität der Menschen, die als eines von vielen Themen im Alltag erscheint und die auch literarisch aus vielerlei Perspektiven aufgegriffen wird, wird hier und da gerne tabuisiert. Lukas Bärfuss, Vertreter der jungen, deutschsprachigen Schweizer Literatur, setzt sich mit diesem Thema auf eine sehr provozierende Art und Weise auseinander. In seinem Theatertext Die sexuellen Neurosen unserer Eltern führt er die Leser in ein verklemmtes Milieu, in dem seine geistig behinderte Protagonistin Dora ihre Sexualität entdeckt. Was daraus wird, wie der Autor damit umgeht und es in Sprache umsetzt, wird zum Thema der Überlegungen.


The sexual neuroses of our parents by Lukas Bärfuss and the question of the tabooing of sexuality

People’s sexuality, which appears as one of many topics in everyday life and which has been approached in the literature from a variety of perspectives, has often been tabooed. Lukas Bärfuss, a representative of the young Swiss German literature, is dealing with this topic in a very provocative way. In his theatrical text The sexual neuroses of our parents, he leads the readers into an inhibited milieu in which his mentally handicapped protagonist Dora discovers her sexuality. What becomes of it, how the author deals with it and puts it to practice, will become the subject of the considerations.

Zasady cytowania

Kłopotowska, J. (2018). Die sexuellen Neurosen unserer Eltern von Lukas Bärfuss und die Frage nach der Tabuisierung von Sexualität. Germanica Wratislaviensia, 143, 59–73. https://doi.org/10.19195/0435-5865.143.4