Artykuły

Tom 321 (2016)

Iniuria post mortem testatoris w prawie rzymskim okresu klasycznego w świetle koncepcji iniuria indirecta

Strony: 11 - 28

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Abstrakt

Iniuria post mortem testatoris in Roman law of the classical period in the light of the concept of iniuria indirecta

The aim of the article is to analyse regulations concerning injury to personality associated with deeds committed directly against acorpse, funeral rites or atestator’s reputation. The author’s reflections focus on the classification of these infringements as indirect injury to the testator’s reputation as proposed in the doctrine. Apart from undeniable shared features of iniuria post mortem testatoris and other cases of iniuria indirecta, we can point to significant differences stemming primarily from alack of possibility — even if only potential — of direct iniuria if adeed is committed against a corpse or the testator’s reputation. This feature, in turn, seems to be present in all other cases classified as indirect iniuria. It should also be stressed that in the case of iniuria post mortem testatoris it is impossible to apply any of the criteria indicated as the basis for regarding specific behaviour as aslight to the reputation not only directly of the injured party but also other individuals whose reputation is injured only indirectly as aresult of the perpetrator’s actions.

Iniuria post mortem testatoris nach römischem Recht der klassischen Periode im Hinblick auf das Konzept der iniuria indirecta


In dem Artikel wurden Textfragmente analysiert, die die Verletzung der Persönlichkeit aufgrund der Handlungen betreffen, die sich direkt gegen den Leichnam, die Trauerfeierlichkeiten oder den Ruf des Nachlassgebers richten. Die in der Doktrin vorgeschlagene Qualifikation, derartige Verletzungen für eine indirekte Verletzung des guten Rufs des Nachlassgebers zu halten, stellt den Kern der Überlegungen dar. Außer den gemeinsamen Merkmalen der iniuria post mortem testatoris und der anderen Fälle der iniuria indirecta, können weitgehende Unterschiede genannt werden, die sich vor allem daraus ergeben, dass es keine, auch eine potentielle Möglichkeit einer direkten iniuria in Bezug auf den Leichnam oder den guten Ruf des Nachlassgebers gibt. Und dieses Merkmal wiederum scheint in sämtlichen anderen Fällen aufzutreten, die als indirekte iniuria gelten. Hervorzuheben ist auch, dass kein der Kriterien, die als Grundlage gelten, ein bestimmtes Verhalten für ein den guten Ruf nicht nur des direkt Benachteiligten verletzendes zu erklären, aber auch einer anderen Person, deren Reputation infolge der Handlungen des Täters lediglich indirekt verletzt wird, im Falle einer iniuria post mortem testatoris Anwendung findet.