Glottodidaktik

Bd. 133 (2011)

Formelhafte Sequenzen in der Erst- und Zweitsprache: Versuch einer Begriffsbestimmung aus psycholinguistischer Perspektive

Seiten: 189 - 199

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Abstract

Formelhafte Sequenzen in der Erst- und Zweitsprache: Versuch einer Begriffsbestimmung aus psycholinguistischer Perspektive

 

Der Begriff formelhafter Sequenzen umfasst unterschiedliche Arten von Wortverbindungen, die vom Gedächtnis als Ganzes gespeichert und abgerufen werden. Sie bilden einen großen Bestandteil der sprachlichen Produktion; darüber hinaus sind formelhafte Sequenzen so verschiedenartig, dass es schwierig ist, ihre Definition zu formulieren. Der Artikel behandelt wesentliche Aspekte des Problems aus psycholinguistischer Sicht und zeigt, wie unterschiedlich formelhafte Sequenzen in der Forschungsliteratur definiert und klassifiziert werden; es wird ebenfalls versucht Kriterien zu finden, die die Identifikation formelhafter Sequenzen in der Rede oder im Text ermöglichen.

 

The term formulaic sequences encompasses a various types of word strings which appear to be stored and retrieved as holistic units from the memory. Formulaic sequences constitute a large proportion of any discourse and, furthermore, they exist in so many forms that it is difficult to develop a definition of this phenomenon. This article outlines important aspects of formulaic sequences from a psycholinguistic point of view; it also shows the variety of definitions and classifications which appear in the research literature, and tries to find the criteria which identify formulaic sequences in a discourse or a text.

 

Citation rules

Czarnecka, M. (2011). Formelhafte Sequenzen in der Erst- und Zweitsprache: Versuch einer Begriffsbestimmung aus psycholinguistischer Perspektive. Germanica Wratislaviensia, 133, 189–199. Abgerufen von https://wuwr.pl/gwr/article/view/1976