Literaturwissenschaft

Bd. 134 (2011)

Autobiographie und Fiktion in Max Herrmann-Neißes Erzählung „Die Klinkerts“

Beata Giblak

Seiten: 31 - 44

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Abstract

Autobiographie und Fiktion in Max Herrmann-Neißes Erzählung „Die Klinkerts“

 

Der vorliegende Beitrag thematisiert die Erzählung Die Klinkerts von Max Herrmann-Neiße 1886– 1941, einem aus Oberschlesien stammenden Dichter, Schriftsteller und Publizisten, dem Vertreter der Berliner Moderne. Am Beispiel seiner Heimatstadt Neisse in der Zeit des Ersten Weltkriegs analysiert der Autor der Erzählung die die Gesellschaft disziplinierenden und die soziale Ungerechtigkeit und Verbrechen legitimierenden Machtmechanismen der wilhelminischen Ära. Zugleich ist die Erzählung mit ihren zahlreichen autobiographischen Motiven eine weitere – nach dem ersten autobiographisch geprägten Roman des Dichters Cajetan Schaltermann – Auseinandersetzung mit seiner Heimatstadt, was in den bisherigen Forschungen nicht wahrgenommen worden ist und dem vorliegenden Beitrag dargelegt wird.

 

Autobiography and fiction in Max Herrmann-Neisse’s short story "Die Klinkerts"

 

The paper is concerned with Max Herrmann-Neisse’s short story entitled Die Klinkerts. Max Herrmann-Neisse 1886–1941 was a Silesian poet, writer, journalist and a political commentator. He was also a representative of German modernism. In this short story, he takes a closer look at the First World War in Nysa, which is the Upper Silesian city, to analyse the mechanisms which shaped the Wilhelmine Period’s „trusty subjects“ who go as far as to affirm genocide and social injustice. The story includes numerous biographical elements which, strangely enough, have earlier gone unnoticed in literary analyses but which are thoroughly investigated in this paper.

 

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Giblak, B. (2011). Autobiographie und Fiktion in Max Herrmann-Neißes Erzählung „Die Klinkerts“. Germanica Wratislaviensia, 134, 31–44. Abgerufen von https://wuwr.pl/gwr/article/view/1989